Was zeichnet Sie als Investmenthaus aus?
Wir sehen uns als vertikal integrierten Debt-Asset-Manager mit zwei Hauptgeschäftsbereichen: Real Estate Debt Direct Lending und Manager Selektion bei Corporate- und Infra Debt Fonds.. Als Immobilienspezialist verfügen wir dafür über 25 Jahre Expertise und ein breit gefächertes Netzwerk. Damit können wir Chancen besser erkennen und nutzen.
„Verbriefung als Chance: Die moderne Art, in Wohnimmobilien zu investieren!“
Die Finanzierung von Wohnimmobilien steht vor einem Umbruch. In Zeiten erhöhter Zinsen, weiterhin hoher Baukosten und dem zurückhaltenden Verhalten der Banken, sind zunehmend innovative und alternative Lösungen notwendig, um den Bedarf an Finanzierungslösungen im Immobilienmarkt zu decken. So könnte beispielsweise die Verbriefung eines ganzen Portfolios von verschiedenen Immobilienfinanzierungen eine mögliche Überlegung sein. Besonders reizvoll ist dieser Ansatz für Investoren, die auf stabile, laufende Erträge und umfassend besicherte Anlagen setzen.
„Wie Debt Management-Plattformen Kredit-nehmern helfen können, Risiken zu mindern“
Spezielle Lösungen für das Debt Management sind ein unschätzbares Instrument für die Entwicklung erfolgreicher und praktischer Schuldenstrategien.
Fremdkapital ist ein strategisches Instrument für Immobilienexperten, die ihr Portfolio erweitern oder diversifizieren wollen, ohne die Kapitalreserven zu überlasten. Die Verwaltung gewerblicher Immobilienkredite bringt eine Reihe von Herausforderungen und Verpflichtungen mit sich, wie z.B. die Erfüllung der Anforderungen der Kreditgeber, die Einhaltung kritischer Fristen und die Überwachung von Kredittilgungsplänen.
„Die anspruchsvolle Marktsituation bleibt eine Herausforderung“
Wofür steht die INTREAL?
INTREAL hat sich seit Gründung sehr dynamisch entwickelt. Wir sind inzwischen mit rund 66 Milliarden Euro verwaltetem Vermögen von rd. 900 Investoren die erste und größte unabhängige Immobilien-Service-KVG in Deutschland. Von diesem Volumen entfallen rund 36 Milliarden Euro auf Assets under Management und rund 30 Milliarden Euro auf Assets under Administration. Unser Fokus liegt dabei auf dem Investmentrecht, dem Investmentsteuerrecht, den regulatorischen Anforderungen und dem Reporting. Natürlich ist auch das Mega-Thema ESG Bestandteil unserer Leistungen.
„Für 2025 haben wir uns viel vorgenommen“
Der bii ist die zentrale Plattform für institutionelle Investoren, die den Austausch und die Weiterentwicklung der Branche vorantreibt. Wir setzen auf Dialog, Wissenstransfer und die Verbindung von Investoren, Anbietern und Forschungseinrichtungen. Unsere Mitglieder reichen von Pensionsfonds über Versicherungen bis hin zu Family Offices. Besonders wichtig ist uns der Blick über alle Assetklassen hinweg – das macht uns einzigartig.
ESG im Facility Management bringt nachhaltig Erfolg
ESG (Environmental, Social, Governance) bildet die Basis für nachhaltiges Wirtschaften und ist ein entscheidender Indikator für den langfristigen Erfolg von Unternehmen und Immobilien. Im Facility Management fördert die ESG-Integration einen ressourcenschonenden und sozial verantwortlichen Gebäudebetrieb.
„Es kommt wieder Bewegung in die Immobilienmärkte“
Wie ist Ihr Fazit zum letzten Jahr für die Immobilienbranche?
Der Korridor der Entwicklung in 2024 war so zu erwarten, denn das ist schließlich Teil des Jobs – Märkte und deren Richtung zu prognostizieren. Aber: trotz aller Rationalität und Prognosefähigkeit beispielsweise aufgrund der eingepreisten Zinssenkungen in der zweiten Jahreshälfte, oder der Wahl von Trump zum US-Präsidenten, kommt mit der Neuwahl zum Deutschen Bundestag dann doch Bewegung in die Sache.
„Chancen und Risiken der neuen Präsidentschaft in den USA“
Donald Trump ist erneut Präsident der Vereinigten Staaten. Mit der Kontrolle über Repräsentantenhaus und Senat haben die Republikaner die Möglichkeit, umfassende wirtschaftspolitische Maßnahmen durchzusetzen. Doch welche konkreten Entwicklungen könnten die Märkte erwarten?
„Der positive Börsentrend aus dem letzten Jahr dürfte sich fortsetzen“
Wir sind ein sehr breit aufgestellter Asset Manager, der sowohl Vermögen der Allianz Versicherungen anlegt als auch umfangreich für Dritte aktiv ist. Insgesamt managen wir aktuell rund 560 Milliarden Euro, zu gut 70 % für institutionelle Anleger. Von dem Gesamtvolumen der verwalteten Gelder entfallen 94 Milliarden Euro auf den Private Markets, 172 auf Fixed Income, 160 auf Multi-Asset und weitere 134 Milliarden Euro auf Equity.
„Wie Urban Art den Wert von Immobilien steigern kann“
Urban Art, oft auch als Street Art bezeichnet, hat ihre Wurzeln im Graffiti der 1960er und 1970er Jahre in New York, wo marginalisierte Jugendliche ihre Geschichten, Kämpfe und Hoffnungen im öffentlichen Raum sichtbar machen wollten. Mit Spraydosen, Schablonen und anderen Mitteln brachten sie mutige, oft politisch aufgeladene Bilder und Slogans auf Wände, U-Bahnen und verlassene Gebäude an.
„2025 erwarten wir eine weitere Marktstabilisierung und einen positiven Ausblick“
Welche Immobilien-Anlagestrategie verfolgt die Debeka?
Die Sicherheit einer Kapitalanlage hat bei uns eine absolute Priorität. Dabei stehen hohe Qualitätsstandards und dauerhafte Erträge im Fokus. Unsere Anlagestrategie ist ausdrücklich nicht IRR getrieben und das gilt natürlich auch für unsere Immobilienanlagen. Deshalb setzen wir hier vor allem auf Core und Core+. Unser Ansatz ist generell konservativ, weshalb wir uns auch auf den Euro-Währungsraum konzentrieren, um Währungskursrisiken zu vermeiden. Zum 30. September 2024 haben wir insgesamt rund 5,5 Milliarden Euro AuM in Immobilien-Equity und zusätzlich rund 750 Millionen Euro in Immobilien-Debt investiert.
„Portfoliooptimierung durch Private Debt – Diversifikation, Market Timing und ESG-Chancen im Fokus“
Private Debt gewinnt zunehmend an Bedeutung für institutionelle Portfolios, insbesondere im Hinblick auf Diversifikation und Risikomanagement. Die Optimierung dieser Portfolios stellt eine stetige Herausforderung dar, insbesondere angesichts aktueller volatiler Marktbedingungen und geopolitischer Risiken sowie des Strebens nach stabilen Erträgen. Private Debt bietet aufgrund seiner geringen Korrelation zu traditionellen Anlageklassen wie Aktien und Anleihen potenzielle Diversifikationsvorteile.
Interview mit Dr. Jan Linsin
In welchen Sektoren haben wir bereits wieder Aufwind?
Zunächst, es wird besser im Bereich Vermietung und Investment. Allerdings fehlt der konjunkturell kräftigere Rückenwind. Positiv ist, das von der Kapitalmarktseite Entlastung durch die Zinssenkungen der EZB und Fed ausgeht. Die institutionellen Investoren haben sich über die letzten Jahre der steigenden Zinsen gut mit Anleihen versorgt, auch deshalb sind sie noch zurückhaltend. Stark nachgefragt sind Wohnimmobilien, wobei bei Core-Neubauten nicht nur eine Stabilisierung der Preise stattfindet, sondern sogar langsam wieder eine Umkehr hin zu Preissteigerungen.
Interview mit Andrew Beer
Was sind einfach erklärt Managed Futures?
Managed Futures gehören zur großen Familie der Hedgefonds. Im Kern handeln sie mit Futures-Kontrakten auf Aktienindizes, Anleihen, Rohstoffe und Währungen. Sie setzen dabei vor allem auf Anlagestrategien, die sich an großen Markttrends orientieren. Durch den Einsatz von Derivaten und die Möglichkeit, sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse zu setzen, können sie Gewinne erzielen. Besonders interessant sind Managed Futures aufgrund ihrer geringen Korrelation mit anderen Anlageklassen. Dies hat dazu geführt, dass viele institutionelle Investoren, insbesondere in den USA, sie in ihre Portfolios aufgenommen haben. Managed Futures stellen letztlich eine bewährte und etablierte Investmentstrategie dar, die darauf abzielt, eine bessere Diversifikation eines Portfolios zu ermöglichen.
Artikel mit Michael Hauenstein
Strukturwandel im Gesundheitssektor als Chance für Investoren
Turbulente Zeiten für Immobilien-Investoren auf dem Markt für Gesundheitsimmobilien möchte man meinen, schaut man sich die Entwicklung der vergangenen Jahre an. Die allgemein schwierige wirtschaftliche Lage aus gestiegenen Zinsen, hohen Inflationsraten und den geopolitischen Rahmenbedingungen führten zu einem gesunkenen Interesse und damit seit dem Jahr 2021 zu einem deutlich reduzierten Transaktionsvolumina im Gesundheitsbereich, wie Zahlen von Maklerhäusern und Immobiliendienstleistern zeigen. Auch eine Reihe von Meldungen über Pflegeheimbetreiber, die Insolvenz anmelden und Einrichtungen schließen mussten, trugen ihr Übriges dazu bei.
Interview mit Kristi Nootens and Jay Remillard
„Wir haben einen neuen Investment-Zyklus. Deshalb ist jetzt die Zeit um in US-Mietwohnanlagen zu investieren.“
Massiver Anstieg erwartet: Der Sekundärmarkt für Infrastrukturanleger
Massiver Anstieg erwartet: Der Sekundärmarkt für Infrastrukturanleger
Während Secondaries im Bereich Private Equity seit langem gang und gäbe sind, steckt das Wachstum des Sekundärmarktes im Infrastruktureigenkapitalbereich noch in den Kinderschuhen. Das ändert sich gerade. Die Assetklasse Infrastruktur ist weltweit auf über eine Billion Euro an verwaltetem Vermögen angewachsen und mit ihr hat sich ein dynamischer Sekundärmarkt etabliert.
Die Schriftform bei Mietverträgen: Was sich jetzt ändert
Die Schriftform bei Mietverträgen: Was sich jetzt ändert/ Jeder Anleger in der Immobilienbranche kennt die Bedeutung eines gut formulierten Mietvertrags. Aber die Form des Vertrags war oft genauso wichtig wie sein Inhalt. Denn § 550 BGB verlangt für langfristige Mietverträge den schriftlichen Abschluss des Vertrags. Eine einfache Vorschrift, die in der Praxis oft zu Kopfzerbrechen führt – oder geführt hat.
Asien-Pazifik eine unterrepräsentierte Region in deutschen Immobilienanlagen
Asien-Pazifik (APAC) wird viel diskutiert, findet jedoch in den meisten Immobilienportfolios kaum Beachtung. Die Crux: Die Region weist eine hohe wirtschaftliche Dynamik und sehr heterogene Immobilienmärkte auf. Während Australien, Singapur, Japan und Südkorea etablierte Core-Märkte sind, in denen Rechtssicherheit und Transparenz gegeben sind, können Märkte wie Vietnam und Indien zwar große Chancen bieten, aber auch rechtliche Unsicherheiten und praktische Hindernisse, die Investitionsmöglichkeiten für Ausländer erschweren.
Fokus auf Whole Loans – so präsentiert sich der Real Estate Debt Markt in Deutschland
Die Großwetterlage für alternative Finanzierer bleibt herausfordernd: Finanzinstitute agieren weiterhin vorsichtig, zahlreiche institutionelle Investoren haben die Kapitalvergabe komplett eingestellt, viele Kreditfonds sind nicht mehr aktiv. Diese Zurückhaltung spiegelt sich in niedrigen Finanzierungsausläufen und umfassenderen Prüfungsprozessen wider, aber auch in steigenden Anforderungen an Vorvermietungs- und Vorverkaufsquoten oder an die Baukostensicherheit.