Interview mit Kristi Nootens and Jay Remillard
„Wir haben einen neuen Investment-Zyklus. Deshalb ist jetzt die Zeit um in US-Mietwohnanlagen zu investieren.“
Massiver Anstieg erwartet: Der Sekundärmarkt für Infrastrukturanleger
Massiver Anstieg erwartet: Der Sekundärmarkt für Infrastrukturanleger
Während Secondaries im Bereich Private Equity seit langem gang und gäbe sind, steckt das Wachstum des Sekundärmarktes im Infrastruktureigenkapitalbereich noch in den Kinderschuhen. Das ändert sich gerade. Die Assetklasse Infrastruktur ist weltweit auf über eine Billion Euro an verwaltetem Vermögen angewachsen und mit ihr hat sich ein dynamischer Sekundärmarkt etabliert.
Die Schriftform bei Mietverträgen: Was sich jetzt ändert
Die Schriftform bei Mietverträgen: Was sich jetzt ändert/ Jeder Anleger in der Immobilienbranche kennt die Bedeutung eines gut formulierten Mietvertrags. Aber die Form des Vertrags war oft genauso wichtig wie sein Inhalt. Denn § 550 BGB verlangt für langfristige Mietverträge den schriftlichen Abschluss des Vertrags. Eine einfache Vorschrift, die in der Praxis oft zu Kopfzerbrechen führt – oder geführt hat.
Asien-Pazifik eine unterrepräsentierte Region in deutschen Immobilienanlagen
Asien-Pazifik (APAC) wird viel diskutiert, findet jedoch in den meisten Immobilienportfolios kaum Beachtung. Die Crux: Die Region weist eine hohe wirtschaftliche Dynamik und sehr heterogene Immobilienmärkte auf. Während Australien, Singapur, Japan und Südkorea etablierte Core-Märkte sind, in denen Rechtssicherheit und Transparenz gegeben sind, können Märkte wie Vietnam und Indien zwar große Chancen bieten, aber auch rechtliche Unsicherheiten und praktische Hindernisse, die Investitionsmöglichkeiten für Ausländer erschweren.
Fokus auf Whole Loans – so präsentiert sich der Real Estate Debt Markt in Deutschland
Die Großwetterlage für alternative Finanzierer bleibt herausfordernd: Finanzinstitute agieren weiterhin vorsichtig, zahlreiche institutionelle Investoren haben die Kapitalvergabe komplett eingestellt, viele Kreditfonds sind nicht mehr aktiv. Diese Zurückhaltung spiegelt sich in niedrigen Finanzierungsausläufen und umfassenderen Prüfungsprozessen wider, aber auch in steigenden Anforderungen an Vorvermietungs- und Vorverkaufsquoten oder an die Baukostensicherheit.
Interview mit Tobias Barten
Unser Hauptgeschäftsfeld sind Debt-Fonds-Lösungen für Immobilien. Dabei stehen Finanzierungen von Projektentwicklungen und Investitionen im Bestand im Vordergrund. Aktuell beraten wir zusätzlich verstärkt institutionelle Investoren bezüglich ihrer Work-out-Szenarien in deren vorhandenen Portfolien. Aber auch innovative Infrastruktur-Anlagen, wie beispielsweise die Finanzierung von Wasserkraftwerken, finden professionelle Anleger in unserem Repertoire. Insgesamt haben wir mit unseremTeam seit Gründung über eine Mrd. Projektvolumen begleitet.
Interview mit Gerrit Helgenberger
Können Sie uns einen kurzen Überblick die Credion AG geben?
Wir wurden 2017 gegründet und sind im Kern eine KVG, spezialisiert auf Private Debt und zusätzlich auch Private Equity, insbesondere für Unternehmen mit besonderen Herausforderungen. Daneben sind wir auch als Service-KVG aktiv. Im Rahmen unserer Tätigkeiten übernehmen wir auch das Asset Management und auf Wunsch das Portfolio-Management für Familienvermögen. Zu unseren Spezialitäten zählen unter anderem Entwicklungsförderungsfonds.
Wohnraumreserven nutzen – Nachverdichtung im Bestand
Der deutsche Mietwohnbau hinkt weiterhin dem Bedarf hinterher. Gerade im Segment der bezahlbaren Mietpreise und der sozialen Förderung ist das Neubauvolumen erheblich unter den Zielen der Bundesregierung, der Länder und Städte. Eine wichtiger Baustein zur Lösung der Gesamtproblematik ist nicht nur der Neubau, sondern auch die bessere Ausnutzung bereits bestehender Gebäude.
Interview mit Alexander Fröse
Die Private Fund Advisers Rule der SEC: Was die Entscheidung des Gerichts für europäische Dachfonds bedeutet
Die im Juni dieses Jahres in den USA gefällte Entscheidung, die neuen Regeln für Berater von Privatfonds (die „Private Fund Advisers Rule“ oder „PFAR“) aufzuheben, wurde als bedeutender Gewinn für die Privatfondsindustrie aufgefasst. Der Markt hatte bereits begonnen, sich auf einschneidende Anforderungen unter PFAR vorzubereiten und bei vielen Anlegern, die die Kosten für die meisten Maßnahmen nur ungern tragen wollten, machte sich Erleichterung bemerkbar.
Die Private Fund Advisers Rule der SEC: Was die Entscheidung des Gerichts für europäische Dachfonds bedeutet
Die Private Fund Advisers Rule der SEC: Was die Entscheidung des Gerichts für europäische Dachfonds bedeutet
Die im Juni dieses Jahres in den USA gefällte Entscheidung, die neuen Regeln für Berater von Privatfonds (die „Private Fund Advisers Rule“ oder „PFAR“) aufzuheben, wurde als bedeutender Gewinn für die Privatfondsindustrie aufgefasst. Der Markt hatte bereits begonnen, sich auf einschneidende Anforderungen unter PFAR vorzubereiten und bei vielen Anlegern, die die Kosten für die meisten Maßnahmen nur ungern tragen wollten, machte sich Erleichterung bemerkbar.
Interview mit Thomas Gut
Interview mit Thomas Gut
Wie sind Sie im Immobilienbereich aufgestellt?
Als Hamburger Pensionsverwaltung (HAPEV) agieren wir im Bereich der betrieblichen Altersvorsorge als Full-Service-Dienstleister und verwalten aktuell 9 Pensionskassen und Pensionsfonds mit Vermögenswerten von insgesamt rund 12 Mrd. Euro. Zunächst sind wir natürlich mit dem Immobilienbereich in deren Gesamtanlagestrategie und die individuelle Umsetzung der Pensionseinrichtungen eingebunden. Entsprechend sind die Immobilienstrategien auf die Erfordernisse der Einrichtungen ausgerichtet. Aktuell betragen unsere Assets under Management im Immobilienbereich rund 3,5 Mrd. Euro.
Interview mit Roland Schmidt
Interview mit Roland Schmidt
Infrastrukturprojekte können für das Erreichen der globalen Klimaziele und für mehr Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung sein. Insbesondere die Bereitstellung von Fremdkapital kann dazu beitragen, den erforderlichen Wandel zu unterstützen. Bis 2050 gibt es schätzungsweise Investitionsmöglichkeiten von 10 Billionen Euro im Infrastrukturbereich für die Transformation des europäischen Energiesystems auf Netto-Null.
5 Möglichkeiten, wie Infrastructure Debt Investoren nachhaltiges Verhalten fördern können
5 Möglichkeiten, wie Infrastructure Debt Investoren nachhaltiges Verhalten fördern können
Infrastrukturprojekte können für das Erreichen der globalen Klimaziele und für mehr Nachhaltigkeit von zentraler Bedeutung sein. Insbesondere die Bereitstellung von Fremdkapital kann dazu beitragen, den erforderlichen Wandel zu unterstützen. Bis 2050 gibt es schätzungsweise Investitionsmöglichkeiten von 10 Billionen Euro im Infrastrukturbereich für die Transformation des europäischen Energiesystems auf Netto-Null.
Die Schlüsselrolle der rechtlichen Due Diligence: Luxemburger AIFs im Fokus
Die Schlüsselrolle der rechtlichen Due Diligence: Luxemburger AIFs im Fokus Luxemburger Fonds genießen aufgrund ihrer regulatorischen Stabilität und Verlässlichkeit, strukturellen Flexibilität sowie operationellen und steuerlichen Effizienz seit längerer Zeit großer…
Immobilienkompetenz ergänzt formelle Juristerei
Immobilienkompetenz ergänzt formelle Juristerei
Die Immobilienprojektfinanzierung erlebte über Jahre hinweg einen regelrechten Boom. Zahlreiche Akteure nutzten diese Phase, um vom Aufschwung zu profitieren. Unabhängig davon, ob Fondslösungen oder direkte Investitionen gewählt wurden, konnten Investoren beim Exit ihr eingesetztes Kapital häufig zurückerhalten und dabei erhebliche Gewinne erzielen. Inzwischen haben sich jedoch die Marktbedingungen verändert. Darlehensgeber sowie Investment- und Assetmanager stehen nun vor Herausforderungen wie ausbleibenden Zinszahlungen, schwieriger Kommunikation mit Projektentwicklern, angefragten Prolongationen, veränderten Regulatorien und steigendem Kapitalbedarf. All diese Aspekte erfordern beharrliche Verhandlungen und fundiertes Wissen über die Besonderheiten des Immobilienmarktes, um diese erfolgreich in bestehende Prozesse zu integrieren.
Interview mit Rainer Komenda
Interview mit Rainer Komenda, Head of Real Estate Investment Management, Bayerische Versorgungskammer Zitat „Wir wünschen uns deutlich mehr einheitliche Standards der Fondsanbieter“ Wie sieht Ihre Anlagestrategie im Immobilienbereich aus? Die…
Interview mit Thorsten Seher
Thorsten Seher MRICS ist seit Anfang 2024 als Senior Portfolio- und Strukturierungsmanager bei Habona Invest und seit über 25 Jahren in der Immobilienbranche. Neben Stationen bei der Hamburg-Mannheimer Versicherung und der MEAG, war er langjährig als Abteilungsleiter Immobilien Deutschland bei den Basler Versicherungen aktiv.
Interview mit Dennis Kasch
Wofür steht Yardi und was bieten Sie genau an?
Wir wurden vor über 40 Jahren in den USA als gegründet. Ziel war die Immobilienverwaltung des Eigenbestandes der Familie Yardi über eine selbstentwickelte Software mit dem Schwerpunkt auf alle buchhalterischen Aspekte, speziell die Mieterverwaltung. Im Laufe der Zeit hat sich das Unternehmen dann erheblich vergrößert. Heute arbeiten 9.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für über 14.500 Kunden weltweit. Vereinfacht gesagt, sind wir die SAP der Immobilienwelt.
Artikel: „Handelsfinanzierung: Ungestörte Nachfrage?“
Fast jede Woche kann man in den Nachrichten etwas zum Welthandel lesen. Ob die Angriffe von Houthi-Rebellen auf Handelsschiffe oder das Schiffsunglück im Hafen von Baltimore – alle diese Themen beeinflussen die Lieferketten und damit die Handelsfinanzierung (Trade Finance). Was bedeutet das für institutionelle Anleger?
Interview mit Professor Dr. Gerd Merke
Wie sieht Ihre Anlagestrategie in der Zusatzversorgungskasse aus?Zunächst haben wir einen Tarifvertrag mit verbindlichen Vorgaben für uns als Versorgungskasse. Danach müssen wir eine Überschussverzinsung von 4 Prozent erzielen, um die Altersversorgung unserer Mitglieder sicherzustellen. Entsprechend groß war für uns die Herausforderung in der Niedrigzinsphase der letzten Jahre. Als die Zinsen sogar nahe Null oder zeitweise im negativen Bereich ankamen, mussten wir neue Wege gehen. Da die globale Wirtschaft auf einem Hoch war und der Transportbedarf von Jahr zu Jahr stieg, haben wir unter anderem in Frachtschiffe investiert. Damit konnten wir teils höhere zweistellige Renditen erzielen, mit denen wir die Erträge der sonstigen Anlagen ergänzten. Gleichzeitig haben wir uns mit Direktinvestitionen in Immobilien in den letzten Jahren bewußt zurückgehalten, das Preis-/Leistungsverhältnis stimmte einfach nicht mehr.
Artikel: „US-Mietwohnungsmarkt vor neuem Wachstumszyklus“
Wenn man die meisten Situationen über lange Zeiträume hinweg betrachtet, wird deutlich, dass wir in einer Welt der Zyklen leben: astronomisch, geologisch, saisonal. Auch der US-Mietwohnungsmarkt unterliegt diesen Zyklen. In seiner Geschichte gab es viele solcher Zyklen, und ganze Berufszweige konzentrieren sich darauf, den Wechsel von einem Immobilienzyklus zum nächsten vorherzusagen. Derzeit deutet vieles darauf hin, dass wir in den USA an einem Wendepunkt stehen, an dem eine Phase der relativen Inaktivität von einer neuen Ära des Wachstums und der Dynamik abgelöst wird.
Da Deutschland bis 2045 klimaneutral werden muss, steht die Immobilienbranche aufgrund o.g. Parameter vor großen Herausforderungen im Hinblick auf eine erfolgreiche Transformation.
Artikel: „ESG im Gebäudesektor als Chance für Real Estate Debt“
Gebäude sind für rund ein Drittel der weltweiten CO2 – Emissionen verantwortlich und verbrauchen 40% der weltweiten Energie. 85% des europäischen Gebäudebestands wurde 2000 errichtet, davon weist 75% eine unterdurchschnittliche Energieeffizienz aus [1]
Da Deutschland bis 2045 klimaneutral werden muss, steht die Immobilienbranche aufgrund o.g. Parameter vor großen Herausforderungen im Hinblick auf eine erfolgreiche Transformation.
Interview mit Hanno Kowalski
Was sind die Vorteile von Real Estate Debt gegenüber anderen Asset-Klassen?
Im Vergleich zum direkten Equity Investment in Immobilien, bieten Real Estate Debt Engagements insbesondere den Vorteil des Risikoabschlags. Bei Finanzierungsausläufen zwischen 60 % bis 80 % auf den Marktwert ergibt sich ein guter Puffer gegenüber Wertveränderungen. Auch die vergleichsweise kurzen Laufzeiten von Darlehen, oft nur zwischen 1 bis 3 Jahren, sind in volatilen Märkten ein klarer Vorteil und schaffen Flexibilität. Als dritter Vorteil ist klar die höhere Rendite zu nennen. Debt schlägt ertragsseitig in der Regel das direkte Immobilieninvestment.
Artikel: „Indexierte Mieten, Fluch und Segen zugleich? Einfluss auf die Bewertung von Immobilien“
Vor der Zins-/Inflationskrise war die Welt noch in Ordnung. Die Immobilienwerte zeigten über viele Jahre eine stetige, teilweise rasante Wertentwicklung nach oben, beschleunigt von gleichzeitigem Einfluss aus Renditekompression und marktbedingt steigenden Mieten.
Interview mit Dr. Dirk Krupper
Dr. Dirk Krupper ist seit April 2020 Mitglied der Geschäftsführung und verantwortet den Geschäftsbereich Alternative Investments. Bevor er im April 2019 als Hauptabteilungsleiter zur Helaba Invest kam, war er zuvor 10 Jahre in verschiedenen Positionen bei Commerz Real AG, u. a. Leiter Fondscontrolling, Fondsmanager HausInvest und zuletzt Geschäftsführer sowohl der deutschen als auch der luxemburgischen Kapitalverwaltungsgesellschaften tätig.
Artikel „Das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz: Handlungsfelder für institutionelle Anleger in der Immobilienwirtschaft“
Das deutsche Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz (LkSG) ist im Rahmen der Verhandlungen über die EU-Lieferkettenrichtlinie (Corporate Sustainability Due Diligence Directive – CSDDD) wieder stärker in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gelangt. Es verpflichtet Unternehmen, Risiken entlang ihrer Lieferketten zu ermitteln, zu bewerten und Risikomanagementprozesse zu etablieren, um nachteilige Auswirkungen auf Menschenrechte und Umwelt zu reduzieren.
Artikel „ZWK-Übergangsmodell als Variante zur Anpassung der Personalstruktur von den Sozialversicherungsträgern bestätigt“
Angesichts einer sich rasant verändernden Arbeitswelt stehen viele Unternehmen vor der Herausforderung, ihre Personalstruktur an sich verändernde Rahmenbedingungen anzupassen. Neben klassischen Instrumenten wie Abfindungsmaßnahmen, Vorruhestand oder Altersteilzeit werden zunehmend auch neue, flexiblere Modelle wie Zeitwertkonten eingesetzt.
Artikel „Factor Investing im Laufe der Zeit“
Seit etwa drei Jahrzehnten ist in der Finanzmarktforschung bekannt, dass Aktienmarkterträge nicht nur das Eingehen systematischer Marktrisiken (Beta) und die Leistung des Fondsmanagements (Alpha) entlohnen, sondern auch auf speziellen Investmentfaktoren basieren. Faktorbasiertes Investieren – oder Factor Investing – macht sich dies zunutze. Dabei können auch neuere Trends wie Nachhaltigkeitsaspekte sowie künstliche Intelligenz berücksichtigt werden.
Interview „Das aktuelle Marktumfeld bietet auch Chancen“
Wie sieht Ihr aktuelles Portfolio im Bereich Alternative Investments aus?
Wir sind in der Summe mit rund 1,5 Milliarden Euro auf Immobilien und Private Equity fokussiert. In beiden Assetklassen investieren wir über eigene inländische Sammelvehikel, in PE in länderübergreifende Mehranlegerfonds und in Immobilien vorwiegend direkt sowie über ausgewählte Subfonds durchgehend in deutsche Assets.
Interview „Know-how für institutionelle Investoren ist eine Bringschuld“
Der bii hat sein 5-jähriges Bestehen gefeiert – und ist mit einer Menge von Roundtables ins sechste Jahr gestartet. Was hat sich seit Gründung getan?
Eine Menge. Positives, wie der wachsende Zuspruch aus der institutionellen Community und vor allem auch ein wachsendes Angebot unsererseits. Wenn nicht Negatives, so doch viel Bedenkenswertes: Alles in der Branche läuft über Events und Networking – und erst dann und darüber kann man Know-how transportieren. Zusammenfassend: Know-how für institutionelle Investoren ist eine Bringschuld.
Artikel „Impact Private Credit: Mit Private Markets gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen“
Impact Private Credit: Mit Private Markets gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen Faktoren wie der Klimawandel, soziale Inklusion oder die COVID-19-Pandemie haben unsere Gesellschaft in den letzten Jahren vor große Herausforderungen gestellt und…
Artikel „Aktuelles Alpha im Bereich Real Estate Debt“
Immobilienfinanzierungen in Deutschland befinden sich in einem tiefgreifenden Wandel. Der dynamischer Zinsanstieg in 2022, die daraus folgende Neubewertung von Immobilien, eine steigende Kreditnachfrage sowie die Verringerung der Kreditvergabe durch Banken als auch das Thema ESG finden fast gleichzeitig statt.
Artikel „Value Investing – Einige Überlegungen aus der Wissenschaft“
Value Investing ist eine vieldiskutierte Investmentstrategie, doch was steckt genau dahinter? Wie schätzen wissenschaftliche Untersuchungen diese Strategie ein? Diesen Fragen soll im Folgenden nachgegangen werden.
Interview „Investoren sollten ihre Portfolien noch viel stärker diversifizieren“
Interview mit Prof. Dr. Thorsten Polleit für die bii Institutional News Zitat „Investoren sollten ihre Portfolien noch viel stärker diversifizieren“ Sie waren viele Jahre Chefvolkswirt der Degussa. Was machen Sie…
Artikel „ELTIF 2.0 – Ein Produkt für Institutionelle Investoren?“
Die Novellierte ELTIF-Verordnung
Seit Januar sind die Regelungen der novellierten ELTIF-Verordnung anwendbar, die einen harmonisierten Rechtsrahmen für den European Long Term Investment Fund bietet.
Nach der Liberalisierung des Anlagekatalogs und dem Abbau von Vertriebshindernissen steht insbesondere im Publikumsfondsbereich nun ein attraktives Produkt zur Verfügung, das Kleinanlegern den erleichterten Zugang zu Asset-Klassen wie Private-Equity und Infrastrukturinvestments ermöglicht.
Interview „In Zeiten weltweiter Marktturbulenzen gewinnen Fonds-Zweitmärkte an Bedeutung“
Wir handeln an unserer Zweitmarktbörse seit mehr als 20 Jahren Anteile an Publikumsfonds mit Immobilien, Infrastruktur, Schiffen und Private Equity. So schaffen wir Liquidität bei den Verkäufern und sorgen für ein Angebot an Finanzanlagen mit Historie bei den neuen Investoren. Ende 2023 haben wir den Handel auf offene und geschlossene Spezialfonds für institutionelle und semiprofessionelle Anleger ausgeweitet.
Artikel „Neue Ära der Transparenz und Vollständigkeit in Datenräumen”
In Zeiten, wo das Angebot spezialisierter Softwarelösungen rasant zunimmt, gewinnt die Speicherung von Dokumenten und Daten in Datenräumen der nächsten Generation zunehmend an Bedeutung. Dabei bilden Dokumente die Basis für die Daten, die nicht nur pro Asset dargestellt werden sollen, sondern auch portfolioweit darstellbar und auswertbar werden. Es ist entscheidend, dass alle Stakeholder – vom Facility Management, über Architekten, Handwerker und Mieter bis zum Property-, Asset- und Portfoliomanager – in der Lage sind, ihre KPIs auf spezifischen Dashboards überwachen können.
Interview „In zwei Jahren werden sich viele fragen, warum haben wir 2024 nicht gekauft?“
Aktuell sind keine einfachen Zeiten für Immobilienbewerter?
Ja, durchaus, speziell die valide Bewertung der Immobilienmärkte ist eine große Herausforderung, auch für einige jüngere Immobilienbewerter, für die es die erste Krisensituation ist. Ältere Immobilienbewerter können sich noch gut an die Finanzkrise 2008 erinnern. Damals hatten wir ebenfalls kaum valide Zahlen zum Markt, wobei Schätzen nach dem Motto „Was würde der Käufer bezahlen?“ nie eine Option sein kann.
Interview „2024 wird es kleine Schritte hin zu einer Markterholung geben.”
Was macht die Arbeit als Bewerterin oder Bewerter interessant?
Eric Reuter: Ich wollte keine reine Bürotätigkeit und als Immobiliengutachter ist man sehr viel unterwegs, um die Objekte vor Ort zu besichtigen. Geografisch gibt es keine Grenzen und auch nicht bei den einzelnen Immobilienarten. Das macht meine Arbeit sehr spannend und abwechslungsreich. Dabei sind Immobilien immer greifbar, hier arbeiten und leben Menschen. Außerdem ist die Erstellung der Gutachten alleine deshalb interessant, weil man als Gutachter sowohl die technischen Aspekte im Blick haben muss, wie auch die kaufmännische Seite.
Artikel „Ein gutes Pflaster für Euro-Investment-Grade-Anleger“
Im vergangenen Jahrzehnt haben Private Markets bzw. Anlagen in Privatmärkte aufgrund niedriger und teils sogar negativer Zinsen ein erstaunliches Wachstum an den Tag gelegt. Im heutigen Zinsumfeld gibt es jedoch Bedenken, wie Unternehmen die gestiegenen Finanzierungskosten bewältigen können. Der Großteil des Fremdkapitals von Private Debt-Fonds ist variabel verzinst. Anzeichen von Stress im Markt sind bereits ersichtlich.
Artikel „Impact Investing im Wandel der Zeit“
Der Trend zur Nachhaltigkeit findet auch im Finanzbereich zunehmend Anklang. Laut einer aktuellen Umfrage beabsichtigt die Mehrheit der institutionellen Investoren, ihr Engagement in Impact-Investments zu verstärken.[1] Doch woher kommt dieser Trend und welche Entwicklungen können Investoren in Zukunft erwarten?
Artikel „US-Mietwohnanlagen profitieren vom Aufschwung“
Viele Megatrends sind in aller Munde. Dazu gehört die digitale Transformation, Urbanisierung oder auch „New Work“. Mit Blick auf Wohnimmobilien ist der wohl wichtigste Trend die demografische Entwicklung mit einem Ansteigen der Bevölkerungszahlen. Denn mehr Menschen brauchen auch mehr Raum zum Leben.
Interview „Unser Fokus liegt auf dem laufenden Ertrag und langfristigem Werterhalt“
Sebastian Feix ist seit 2017 für AFIAA tätig. Zunächst als Mitglied der Geschäftsleitung und verantwortlich für Immobilientransaktionen, seit März 2023 als Geschäftsführer. Stationen seiner beruflichen Laufbahn sind unter anderem Commerz Real und Norges Bank Investment Management. Der studierte Betriebswirt und Real Estate Manager (ebs) verantwortete Immobilientransaktionen im internationalen Kontext in Höhe von rund 3,5 Milliarden Schweitzer Franken.
Artikel „Wohnimmobilien – Stabilitätsanker im Sturm?“
Rezession, Homeoffice und Online- Handel sind die maßgeblichen Ursachen für die strukturellen Probleme gleich in zwei großen Immobiliensektoren, dem Handel und dem Bürobereich. Doch wie sieht es bei Wohnimmobilien aus? Gewohnt wird doch immer, schließlich braucht jeder ein Zuhause.
Artikel „Ein gutes Pflaster für Euro-Investment-Grade-Anleger“
Nachdem 2022 ein Jahrzehnt der geldpolitischen Lockerung zu Ende ging, musste 2023 die gesamte Zinskurve neu bewertet werden. Das Mantra der Zentralbanken „höher für länger“ endete und führte zu steileren Renditekurven und zu einer Neubewertung der Realzinsen, die nun zum ersten Mal seit fast zehn Jahren wieder im positiven Bereich liegen. Die Renditen europäischer Investment-Grade-Anleihen liegen damit heute auf einem sehr attraktiven Niveau von rund 4,6 Prozent. Darüber hinaus sind die Credit Spreads, also die Prämie für Investment-Grade-Anleihen, ebenfalls attraktiv und bieten im Vergleich zu anderen Anlageklassen ein ansprechendes Risiko-Rendite-Verhältnis – ein „Sweet Spot“ für Anleiheinvestoren.
Artikel „5 Aspekte, die bei Investitionen in die Energiewende zu beachten sind“
Investitionen, die dazu beitragen, die Dekarbonisierung voranzutreiben, stehen im Fokus vieler institutioneller Anleger, denn sie ermöglichen institutionellen Anlegern, aktiv zum globalen Wandel hin zu nachhaltigen Energiequellen beizutragen, ohne auf Rendite zu verzichten. Neben typischen Eigenkapitaltransaktionen können institutionelle Anleger auch in Fremdfinanzierungen investieren. Diese erfolgt meist über Standardstrukturen des Infrastrukturkreditmarktes, was die Interessen der Fremdkapitalgeber schützt und zu geringeren Ausfallwahrscheinlichkeiten und Verlustquoten führen soll.
Interview mit Dr. Hans Wilhelm Korfmacher
Vor 30 Jahren war es deutlich einfacher, die Zinsanforderungen der Altersvorsorgeeinrichtungen im Bereich von nominal rund 4 Prozent zu erreichen. Die Portfolios bestanden vielfach zu 70 bis 80 Prozent aus festverzinslichen Wertpapieren und Namenspapieren in Direktanlage. Der Rest beinhaltete Aktien- und Rentenfonds sowie Immobilienanlagen.
Artikel „Projektentwickler in der Krise – Welche Möglichkeiten hat der Institutionelle Kapitalgeber“
Institutionelle Investoren haben in den letzten Jahren Immobilien nicht nur über (Eigenkapital)Fonds, sondern auch über Fremdkapitalinstrumente wie Senior Loans oder Mezzanine Darlehen finanziert. Insbesondere wurden als „Rendite Booster“ Projektentwickler und Bauträger mit hochverzinslichen Darlehen finan- ziert. Aufgrund von deutlich gestiegenen Finanzierungs- und Baukosten, niedrigeren oder aktuell nicht planbaren Exit- Preisen und verlängerten Laufzeiten von Projekten geraten immer mehr Projektentwickler und Bauträger in Zahlungs- schwierigkeiten bzw. Insolvenznähe.
Interview mit Michael Klauke-Werner
Michael Klauke-Werner ist studierter Bankbetriebswirt und geprüfter Master of Real Estate der European Business School. Neben seinem engagierten Ehrenamt als Vorstand des bii ist er Geschäftsführer im Konzern der W5 Group. Zuvor war er Head of Institutional Sales bei Primonial und unter anderem als Managing Director für Nuveen sowie TH Real Estate im institutionellen Vertrieb aktiv.
Artikel „Der Miteigentumsfonds als Alternative zum Ende der Share Deals“
Das Ende von Share Deals unter Vermeidung von Grunderwerbsteuer wird prominent auf der politischen Bühne inszeniert. Doch es herrscht aktuell Stille im Gesetzgebungsverfahren zur grundlegenden Neugestaltung der Grunderwerbbesteuerung bei Übertragung von Anteilen an Grundstücksgesellschaften. Eine Umsetzung der Neugestaltung wird für das Jahr 2023 längst nicht mehr erwartet, dabei ist das Ende der Share Deals zwar noch nicht rechtlich, im Ergebnis aber faktisch gesetzt. Die Frage ist: Gibt es noch die Möglichkeit einer grunderwerbsteuerneutralen Übertragung von direkt gehaltenen Immobilienbeständen jenseits von Share Deals?
Interview mit Hermann Aukamp
Hermann Aukamp ist seit 2014 beratend und in Funktionen im Bereich Immobilien und Infrastruktur tätig. Das gilt für die Manager/ Produzentenseite wie für die Investorenseite. Vor seiner Pensionie- rung war er 33 Jahre für ein berufsständisches Versorgungswerk in Düsseldorf tätig.
Artikel “US-Mietwohnanlagen punkten in den Vororten”
Mietwohnanlagen sind seit vielen Jahren in den USA ein wachstumsstarkes Immobiliensegment und das hat gute Gründe. Vor allem getragen durch die demografische Entwicklung, ist die Nachfrage konstant höher als das Angebot an Mietwohnungen. Doch ertragsstarke Renditen erfordern auch hier eine intelligente Anlagestrategie, viel lokale Expertise und gute Kontakte.
Interview mit Dr. Oliver Wilhelm
Dr. Oliver Wilhelm hat Wirtschaftsgeschichte und Business Leadership & Management in Deutschland, Frankreich und den USA studiert. Seit über 20 Jahren beschäftigt er sich mit Sachwertinvestitionen und digitalen gestützten Investment-Lösungen. Er leitet die Solit PREMIUM Beratung mit dem Schwerpunkt auf die Kundenbereiche Unternehmer- und Firmenkunden, Family Offices, Stiftungen und Institutionelle.
Artikel “ESG-Daten als Fundament für nachhaltige Investitionsentscheidungen”
Die Komplexität der Bewertung von ESG-Faktoren steigt, da Investoren aus verschiedenen Bereichen verstärkt in nachhaltige Produkte investieren möchten. Eine zentrale Rolle bei der Erfassung von ESG-relevanten Informationen im Transaktionsprozess spielt die Entwicklung eines Marktstandards für die laufende Objektbewirtschaftung. In diesem Beitrag möchte ich einen Einblick in die aktuellen Entwicklungen und Herausforderungen im Zusammenhang mit ESG-Daten geben, die das Fundament für nachhaltige Investitionsentscheidungen bilden.
Interview „Andreas Löcher“
Andreas Löcher ist Abteilungsleiter Investment Management Operational bei der Union Investment Real Estate und seit Juli 2010 im Unternehmen. Er ist verantwortlich für die Hotel- und Einzelhandelsinvestitionsstrategie und koordiniert alle Akquisitions- und Verkaufsaktivitäten. Das breit gefächerte Hotelportfolio von Union Investment mit rund 46 Hotelbetreibern/Marken in 10 Ländermärkten umfasst derzeit 90 Immobilien mit einem aktuellen Marktwert von rund 7 Milliarden Euro.
Artikel „Was können Co-Investments für wen?“
Co-Investments haben für immer mehr Anleger an Bedeutung gewonnen. Aus gutem Grund, denn Co-Investments stellen eine Möglichkeit für Anleger dar, den Kapitaleinsatz zu beschleunigen und Schwerpunkte im Portfolio zu setzen. Fondsmanager (General Partners = GP) bieten ihren Anlegern (Limited Partners = LP) dabei die Option, an der Seite eines Fonds in ein Portfoliounternehmen zu investieren.
“Der große Trend auf dem Campus – Aufstieg und Resilienz von Studentenwohnungen”
In den Vereinigten Staaten stieg die Zahl der Immatrikulationen auf den Hochschulen und Universitäten seit der Pandemie stark an. Dieses Wachstum ist eine Herausforderung für die Versorgung mit neuen Mietwohnungen. Studentenwohnungen sind deshalb eine attraktive Investitionsmöglichkeit. Auch, weil sie eine hohe Resilienz gegenüber Wirtschaftsabschwüngen gezeigt haben. Allerdings ist die große Rendite nicht ohne Risiken.
Interview mit Prof. Dr. Axel Wieandt
Prof. Dr. Axel Wieandt ist seit 2005 Honorarprofessor der WHU. Seit 2002 lehrt er dort als externer Dozent über Finanzintermediäre. Neben seinen Vorlesungen an der WHU hatte er seit 2013 auch einen Lehrauftrag an der Goethe Business School der Universität Frankfurt, zuletzt für Bank Management und Digital Assets. Von 2016 bis 2022 war er Adjunct Professor of Finance an der Kellogg Graduate School of Management in den USA.
Interview Jonathan Bähr von Deutsche Investment
Wenn es um Immobilien geht, ist die Deutsche Investment für institutionelle Anleger ein verlässlicher Partner. Sie betreut unter dem Dach der Deutsche Investment Gruppe heute an sieben Standorten mit rund 250 Spezialisten ein Anlagevermögen von circa 3 Milliarden Euro.
ESG-Berater Ewald Stephan über Nachhaltigkeit: „Gar nichts tun, geht gar nicht“
So sieht nun also der „Ruhestand“ aus: Nach seinem Rückzug beim Versicherer Verka berät Ewald Stephan Pensionskassen und Versicherungen in Sachen Nachhaltigkeit. Und macht so sein Hobby zum Beruf.
Personalexpertin Britta B. Bene: „Jeder muss die Ärmel hochkrempeln“
Britta B. Bene ist ein Multitalent. Hier spricht die gebürtige Hamburgerin über ihre Karriere, die mit Hedgefonds in den USA begann, und ihren Einstieg ins Headhunting. Und sie zeigt sich von ihrer sportlichen Seite.
BVV-Vorstand Marco Herrmann: „Ich arbeite gern lösungsorientiert“
Marco Herrmann vom BVV Versicherungsverein des Bankgewerbes macht sich stark für die Altersversorgung. Welche Themen nach Feierabend für ihn wichtig sind, verrät der Vorstand im Interview.
Finanzierungsprofi Thomas Bayerl: „Kein Investment ist wie das andere“
Versicherungskonzerne finanzieren vermehrt gigantische Bauvorhaben. Ein Gespräch mit Thomas Bayerl von der MEAG über Großprojekte mit Banken, Nachhaltigkeit – und Gehirnjogging.
Anlagespezialist Sebastian Stahn: „Emotionale Risikotragfähigkeit spielt eine wichtige Rolle“
Sebastian Stahn steuert beim Arbeitgeberverband VBM Bayern die Kapitalanlagen. Im Interview spricht er über sein Verständnis von Risiko, Vorbilder in den USA – und ein ganz besonderes Investment.
ESG-Expertin Jana Desirée Wunderlich: „Wir sind auf dem richtigen Weg“
Die Anlageexpertin Jana Desirée Wunderlich von den Hannoverschen Kassen spricht mit dem Bund Institutioneller Investoren über ihren Werdegang, Auszeichnungen – und ihr anspruchsvollstes Projekt.
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